HELIOS Klinik Hohenstücken:
"Kontinuierliche Verbesserung mit KTQ®"
Wer wir sind
Unsere Rehabilitationseinrichtung wurde im Jahr 2000 als Modellprojekt des Bundes und des Landes Brandenburg eröffnet und ist eine neurologische Rehabilitationsklinik für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie befindet sich am Rande der Stadt Brandenburg/Havel, ca. 70 Kilometer westlich von Berlin. Die Stadt hat 72.000 Einwohner und liegt inmitten einer reizvollen wald- und wasserreichen Umgebung. Die Klinik gehört zur HELIOS Kliniken Gruppe. Sie ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft medizinisch-beruflicher Rehabilitation (Phase II).
Unser Haus verfügt über 155 RehabilitandenÂbetten und über 90 Betten für BegleitÂpersonen; es gibt Einzel-, Mehrbett- und Familienzimmer. Wir behandeln Kinder und Jugendliche aller Altersstufen sowie junge Erwachsene. Aufnahmeindikationen sind angeborene oder erworbene Hirnschädigungen, cerebrale Krampfleiden, neuromuskuläre Erkrankungen, neuropsychologische Teilleistungsstörungen und andere neurologische Erkrankungen. Aufgenommen werden Rehabilitanden der Phase B (Frührehabilitation) und C (weiterführende Rehabilitation, weitgehend pflegebedürftig) über D (Anschlussheilbehandlung, Kinderheilverfahren, weitgehend selbständig) bis hin zur Phase F, der medizinisch-beruflichen Rehabilitation.
Als Rehabilitationsklinik verfügen wir über vielfältigste Behandlungsmethoden und Zusatzqualifikationen in den verschiedenen Therapie- und Pflegebereichen, welche durch eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungen ständig ergänzt werden.
Unsere Patienten durch Teilhabeorientierung stärken
Der Bereich der Rehabilitandenorientierung stellt für uns einen zentralen Aspekt der Rehabilitation dar. Hierbei geht es um die Integration der Rehabilitanden und ihrer Angehörigen. Gerade in der Kinder- und Jugendrehabilitation ist dieser Aspekt nicht wegzudenken und spiegelt sich bereits in unseren Leitgedanken aus dem Gründungsjahr 2000 wieder. Die Ziele ICF (engl. Internationale Klassifikation von Behinderungen, Funktionalität und Gesundheit) sind seit jeher in unsere tägliche Arbeit integriert. So sind die Teilhabe und (Re-)Integration wesentliche Bestandteile der Rehabilitation unserer jungen Patienten. Ziel ist es, stets die Patienten mit einer höchstmöglichen altersgerechten Selbstständigkeit mit Blick auf ihr soziales Umfeld zu entlassen. Hier bieten wir eine umfassende Beratung in Hinblick auf die Therapien und Hilfsmittel.
Eine ICF Projektgruppe, unter der Beteiligung von Mitarbeitern aller Berufsgruppen und HierarchieÂebenen, arbeitet an der kontinuierlichen Verbesserung der Umsetzung der ICF. Hieraus entstanden ICF-Behandlungskonzepte und die gemeinsame Therapiezielfindung mit Patienten, Angehörigen und Behandlern. Zusätzlich sind Therapiekataloge der verschiedenen therapeutischen Abteilungen vorhanden, die eine effektivere Planung ermöglichen.
Unser Qualitätsmanagement – eine stetige Entwicklung
Das Qualitätsmanagementsystem ist in unserer Klinik fest verankert und wird auch künftig stetig weiterentwickelt. Um dies zu gewährleisten, sind Mitarbeiter aller Berufsgruppen und Abteilungen hierarchieübergreifend in ein fest etabliertes Qualitäts- und Projektmanagement eingebunden (z.B. Verbesserungsprojekte, Qualitätszirkel, Interne Audits, regelmäßige Sitzungen der SteuerungsÂgruppe, QM-Schulungen und Mitarbeiterinformationsveranstaltungen).
Das Beschwerdemanagement wurde erfolgreich in unsere tägliche Arbeit integriert, ebenso das Fehlermanagement und das betriebliche Vorschlagswesen. So haben sowohl die Mitarbeiter als auch die Rehabilitanden und ihre Angehörigen Gelegenheit, Kritik und Ideen konstruktiv mit einzubringen. Daneben helfen uns die Ergebnisse aus strukturierten Befragungen (Patienten und Mitarbeiter), interne Prozesse zu hinterfragen und die Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern weiter zu verbessern.
Die Selbstbewertung nach den Kriterien des KTQ-Katalogs half uns, auf der Basis einer umfassenden Bestandsaufnahme aller Qualitäts- und Prozessaktivitäten unsere KlinikÂentscheidungen an im Reha-Bereich bewährten Qualitätsparametern zu orientieren und unser Managementsystem entsprechend weiterzuentwickeln. Zudem diente uns der Katalog als "roter Faden" für die weitere Qualitätsentwicklung und für den Auf- und weiteren Ausbau eines transparenten Prozessmanagements.
Hilfreiches Feedback durch die KTQ-Visitoren®
Den Besuch der KTQ-Visitoren® empfanden alle Beteiligten als angenehm und durchweg kollegial mit sehr guten Hinweisen auf Verbesserungspotentiale. Die Gespräche fanden in einer höflichen Atmosphäre und auf Augenhöhe satt. Auch die Begehungen waren inhaltlich bereichernd.
Die Zertifizierung war geprägt von guter Zusammenarbeit zwischen den KTQ-Visitoren® und unseren Klinikmitarbeitern. Die Verbesserungsvorschläge der Visitoren haben wir in unseren zentralen Projekt- und Maßnahmenplan mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung aufgeÂnommen und werden diese mit dem Gedanken, "nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung" in Angriff nehmen. Der "Blick von außen" stellte sich zusätzlich zu der Selbstbewertung als hilfreich im Erkennen von Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten dar.
Hohenstücken, August 2012
Birgitta Wendt
Klinikgeschäftsführerin
HELIOS Klinik Hohenstücken
Neurologisches Rehabilitationszentrum
für Kinder und Jugendliche
Brahmsstr. 38, 14772 Brandenburg
Tel.: (3381) 79 1117
Fax: (3381) 79 2015
Internet: » www.helios-kliniken.de/hohenstuecken