KTQ® im Pressespiegel
2012/10 - Das Krankenhaus: Qualitätssicherung/Zertifizierung
Helios Klinik Hohenstücken erfolgreich KTQ-zertifiziert
Die Helios Klinik Hohenstücken erhielt am 20. September 2012 das Zertifikat der KTQ überreicht. Das Neurologische Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche mit 155 Betten und rund 200 Mitarbeitern hatte sich erstmalig der externen Qualitätsprüfung und den umfangreichen Zertifizierungsmaßnahmen unterzogen.
Der Ärztliche Direktor, Dr. Martin Köhler, hob bei der Übergabe hervor: "Die Zertifizierung machte es notwendig, alle Abläufe und Regelungen in unserer Klinik noch einmal ganz genau zu überdenken. Das ist viel Arbeit, aber letztlich kommt es der Patientenversorgung zugute. Wir haben die Qualität unserer Arbeit durch die Zertifizierung noch weiter verbessern können."
Geschäftsführerin Birgitta Wendt ergänzte: "Jetzt werden wir weiter im Sinne von 'nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung' handeln.“
Die Geschäftsführerin der KTQ-GmbH, Gesine Dannenmaier, bewertet den intensiven Austausch mit der Klinik und die Zertifizierungsmaßnahmen gleichfalls positiv: "Die Mitarbeiter haben mit großem Engagement unter Beweis gestellt, dass ihnen Qualitätsmanagement ein Herzensanliegen ist. Denn nur durch die ständige Überprüfung und Verbesserung aller Strukturen und Abläufe ist die optimale Versorgung der jungen Rehabilitanden nachhaltig sicherzustellen. Insofern freut es mich besonders, dass die Klinik die Rückmeldungen aus dem Zertifizierungsverfahren ausdrücklich als hilfreich bezeichnet hat und auch künftig mit dem KTQ-Modell am kontinuierlichen Verbesserungsprozess arbeiten möchte."
Die Anerkennung und Bestätigung für gute Arbeit: Die Helios Klinik Hohenstücken in Brandenburg erhält erstmals das KTQ-Zertifikat.
Foto: Helios
2. Qualitätszertifikat für das Städtische Klinikum Wolfenbüttel
Am 18. September 2012 erhielt das Städtische Klinikum Wolfenbüttel von Thomas Meißner, Stellv. Vorsitzender des KTQ-Gesellschafterausschusses und Mitglied im Deutschen Pflegerat, zum zweiten Mal das KTQ-Qualitätszertifikat. Klinikumsgeschäftsführer Joachim Kröger freute sich, "dass wir nun die Rezertifizierung mit so guten Ergebnissen abschließen konnten". Dies zeige, dass alle Beschäftigten kontinuierlich an der Verbesserung der Qualität arbeiteten.
In den vergangenen Monaten hatten KTQ-Visitoren die Abläufe in der Patientenversorgung des Klinikums von der Aufnahme bis zur Entlassung untersucht. Ihr Fazit: Die Erfahrungen des Pflegepersonals und der behandelnden Ärzte, ihre Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, führen zu optimalen Behandlungsergebnissen. Ein Beispiel sei das Dekubitus- und Wundmanagement. Sich hier fortzubilden und immer auf dem neuesten Stand zu sein, nütze den Patienten ganz unmittelbar.
Das Städtische Klinikum, das auch Mitglied der Initiative Qualitätskliniken.de ist, hat zudem weitere Projekte zur Qualitätssteigerung ins Leben gerufen. Das Projekt "Familienfreundliches Krankenhaus" soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern – der Erkenntnis folgend, dass motivierte, zufriedene Mitarbeiter auch beruflich sehr engagiert sind. Im Mai dieses Jahres bestätigte die Gesellschaft für Risikobewertung dem Klinikum, dass es zur Verbesserung der Patientensicherheit erfolgreich ein klinisches Risikomanagement-System installiert hat. Am 21. September 2012 ist es mit dem Siegel für qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie der Deutsche Herniengesellschaft (DHG) ausgezeichnet worden.
Sächsisches Krankenhaus Arnsdorf rezertifiziert
Anfang Juni 2012 stellte sich das Sächsische Krankenhaus Arnsdorf als drittes der vier sächsischen Landespsychiatrien der Rezertifizierung nach den KTQ-Kriterien. Die umfangreiche Prüfung durch drei unabhängige Krankenhausexperten aus dem Pflege-, Ärzte- und Verwaltungsbereich hat das Sächsische Krankenhaus Arnsdorf erfolgreich bestanden. Thomas Meißner vom Deutschen Pflegerat, stellvertretender Vorsitzender des KTQ-Gesellschafterausschusses, überreicht das KTQ-Zertifikat am 26. September 2012.
Quelle: das Krankenhaus, 10/2012, S. 1063.